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Die t:slim x2 ist eine kleine kompakte Insulinpumpe mit einem farbigen Touch-Display. Die Verbindung zum Körper funktioniert über einen Katheter mit Schlauch. Diesen gibt es mit einer Stahl- oder Teflon-Kanüle. Das Reservoir umfasst maximal 300 Einheiten U100 Insulin und muss dank seines schlanken Designs mit einer Spritze mit Insulin manuell befüllt werden.
Die t:slim x2 kann mit dem Dexcom G6 verbunden werden und funktioniert dann mithilfe des Control-IQ-Algorithmus im Sinne eines Hybrid-Closed-Loop-Systems. Das bedeutet, dass anhand der Glukosewerte des Dexcom G6s die Basalrate verändert wird oder eventuell bei erhöhten Glukosewerten auch ein automatischer Korrekturbolus abgegeben wird.
Foto: © Tandem Diabetes Care
Die Medtronic 780G ist der Nachfolger der 770 G und hat die gleichen Abmessungen wie das erste Modell der Minimed Reihe, die 640 G. Sie ist ebenfalls eine „Schlauch-Pumpe“, die mithilfe eines Katheters mit dem Körper verbunden ist. Auch hier hat man die Wahl zwischen einer Stahl- oder Teflon-Kanüle. Es gibt ein 180 und 300 Einheiten Reservoir, welches auch manuell mit einem U100 Insulin befüllt werden muss.
Die Medtronic 780 G kommuniziert mit dem eigenen Medtronic Sensor, dem Guardian Link 4. Dieser muss im Gegensatz zu seinem Vorgänger, dem Guardian Link 3 nicht mehr kalibriert werden. Durch die Verbindung des Sensors und der Pumpe kann der SmartGuard eingeschaltet werden, welches der Algorithmus ist, der ebenfalls ein Hybrid-Closed-Loop System darstellt. Dieser berechnet den basalen Insulinbedarf alle 5 Minuten anhand des Sensor-Glukose-Wertes neu und greift nicht auf die eingestellte Basalrate zurück. Diese dient nur zur Sicherheit bei Ausfall des Smart-Guards. Zusätzlich gibt der SmartGuard automatische Korrekturen ebenfalls bis zu alle 5 Minuten ab, wenn der Glukosewert erhöht ist.
Foto: © Medtronic GmbH
Die Ypsopump ist die bisher kleinste und leichteste Insulinpumpe, die in Deutschland verfügbar ist. Sie hat einen Icon-basierten und somit sprachunabhängigen Touchscreen für eine intuitive Bedienung. Sie gehört ebenfalls zu den “Schlauch-Pumpen” und die Katheter, welche 360° frei drehbar sind, sind ebenfalls mit Stahl- oder Teflon Kanüle verfügbar. Das Reservoir umfasst 160 Einheiten U100 Insulin. Man kann zwischen dem vorgefüllten Reservoir mit Novorapid oder Fiasp wählen oder das passende Reservoir von mylife mit dem gewünschten Insulin selber befüllen.
Seit Mai 2022 ist die Ypsopump auch mithilfe der Cam APS FX APP und dem Dexcom G6 im Sinne eines Half-Closed-Loop Systems nutzbar. Dadurch ist die Pumpe über das eigene Smartphone steuerbar und der Algorithmus lernt jeden Tag selbst neu, unabhängig von den eingestellten Pumpenparametern. Der Cam APS FX Algorithmus ist als einziger Half-Closed-Loop in der Schwangerschaft zugelassen.
Foto: © mylife
Die DANA-i ist ebenfalls eine Insulinpumpe, die mithilfe eines Schlauchkatheters mit dem Körper verbunden ist. Hier hat man auch wiederum die Wahl zwischen einer Stahl- oder Teflon-Kanüle. Die DANA-i war die erste Insulinpumpe, die komplett über das Smartphone mithilfe einer App steuerbar ist. Seit letztem Jahr ist die DANA-i auch mit der CAM APS FX APP in Verbindung mit dem Dexcom G6 koppelbar.
Foto: © IME-DC
Dexcom G6
Der Dexcom G6 ist eine Glukosesensor, der aus zwei Bestandteilen besteht. Erstens aus dem Sensor, der alle 10 Tage gewechselt werden muss, und zweitens dem Transmitter, der alle 3 Monate getauscht wird. Der Transmitter wird also weiterverwendet bei einem Wechsel.
Der Dexcom G6 kann die Glukosewerte entweder an ein Smartphone oder an ein Empfänger Gerät übertragen. Tragstellen des Dexcom G6 Sensors sind der Oberarm und der Bauch. Außerdem ist er mit verschiedenen Insulinpumpen koppelbar.
Foto: © Dexcom
Dexcom G7
Der Dexcom G7 ist seit Anfang September verfügbar und der Nachfolger vom Dexcom G6. Der wesentliche Unterschied ist die Größe. Er ist deutlich kleiner als sein Vorgänger und besteht nur noch aus einem Bauteil – sprich Sensor und Transmitter sind nun nicht mehr einzeln. Auch die Setzhilfe hat sich verkleinert. Des Weiteren ist die Aufwärmphase von 2 Stunden auf 30 Minuten verkürzt worden und sie beginnt bereits nach dem Setzen des Sensors und nicht erst nach dem Starten. Somit ist eine lückenlose Darstellung der Glukosewerte möglich.
Genauso wie beim Dexcom G6 kann man die Glukosewerte auf dem Smartphone in einer App anschauen oder auf einem separat erhältlichen Empfänger Gerät.
Die Alarmmöglichkeiten sowohl in der App als auch im Empfänger Gerät sind ebenfalls optimiert worden, sodass man zum Beispiel erst gewarnt wird, wenn der Glukosewerte eine gewisse Zeit sich über dem persönlich eingestellten Grenzwert befindet.
Momentan ist der Dexcom G7 mit keiner Insulinpumpe koppelbar, dies wird aber geplant..
Foto: © Dexcom
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